Montag, 27. Mai 2013

Ego Zooming III


Pressemitteilung des Stadttheaters Bremerhaven

Ein Tanzabend im TiF

(Bremerhaven) Am Donnerstag den 30. Mai feiert «Ego Zooming III» um 20.00 Uhr Premiere im Theater im Fischereihafen. Mitglieder der Ballett-Compagnie des Stadttheaters Bremerhaven haben eigene Choreographien kreiert und mit ihren Kolleginnen und Kollegen einstudiert. Bereits zum dritten Mal laden die Tänzerinnen und Tänzer das Publikum zu einem genauen Blick auf die Vielfalt und Kreativität des Tanzes ein.
Ganz dem Titel entsprechend erforschen einige der Choreographien das eigene Ich – wie etwa Louisa Poletti in «My Little World» oder Michael Scicluna in «Mike». Auch die musikalische Vielfalt der zehn kurzen Stücke verspricht einen abwechslungs- und kontrastreichen Abend: Die Tänzerinnen und Tänzer spannen den Bogen von Antonio Vivaldi über Philip Glass bis zu Radiohead.

Premiere: 30. Mai 2013, 20.00 Uhr, Theater im Fischereihafen
Weitere Vorstellungen: 23. und 24. Juni, 20.00 Uhr 

Eintritt: 16,00 EURO (erm. 12,00 EURO)
Dauer: ca. 1 Stunde 45 Minuten, eine Pause

Sonntag, 19. Mai 2013

Der neue Landesbühnen-Intendant Olaf Strieb und sein Team stellen die Spielzeit 2013/2014 vor


Pressemeldung der Landesbühne-Niedersachsen Nord.

(Wilhelmshaven) Im Rahmen eines Abonnenten-Abends hat die Landesbühne-Niedersachsen Nord am Donnerstag, den 16. Mai 2013 den Spielplan der Spielzeit 2013/2014 präsentiert. Das designierte Leitungsteam um den Intendanten Olaf Strieb, bestehend aus Oberspielleiterin Eva Lange, Verwaltungsdirektor Torben Schumacher, Chefdramaturg Peter Hilton Fliegel, Marketingleiter Christoph Engeroff, Leiterin der Jungen Landesbühne Carola Unser und Dramaturgin der Jungen Landesbühne Athena Schreiber, präsentierten insgesamt neunzehn Premieren. Außerdem wurden die Theaterclubs für Kinder, Jugendliche und Senioren, die „TheaterKirche“, Gastspiele sowie zahlreiche Sonderformate wie der „Roten Salon“ und die „TrashKantine“ vorgestellt. Neu im Team sind ab kommender Spielzeit Lea Redlich in der Dramaturgie und Jarno Stiddien in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Mit der Eröffnungspremiere Buddenbrooks startet Olaf Strieb am 7. September 2013 in seine erste Spielzeit als Intendant, gefolgt von Eva Lange, die sich am 21. September mit der deutschsprachigen Erstaufführung Die Glaubensmaschine als Oberspielleiterin vorstellt. Vom Musical (Die Blues Brothers) bis zum Klassiker (Leonce und Lena) bietet die Landesbühne ein abwechslungsreiches und zugleich anspruchsvolles Programm. Außerdem im Abendspielplan: Alan Ayckbourns Komödie Schöne Bescherungen, die Uraufführung einer eigenen Fassung von Franz Kafkas Prozess, Ödön von Horváths Glaube, Liebe, Hoffnung, Wir lieben und wissen nichts von Moritz Rinke, und die Komödie Ladies Night. Des Weiteren an bekannten Titeln im Programm: Das Broadway-Musical I do! I do!, Daniel Glattauers Alle sieben Wellen (Die Fortsetzung von Gut gegen Nordwind), Gift von Lot Vekemans und Waisen von Dennis Kelly.
Bereits am 31. August 2013 startet die Junge Landesbühne mit No und ich in die neue Spielzeit. Am Dienstag, den 5. November 2013 feiert Der Lebkuchenmann Premiere – das diesjährige Weihnachtsmärchen der Landesbühne. Ferner im Programm: Die 2. Prinzessin, Über die Grenze ist es nur ein Schritt und Bremer Stadtmusik – live! Als Novum bietet die Junge Landesbühne dieses Jahr ein mobiles Sommerstück: Piratenmolly Ahoi!
Unter dem Motto „neu & gierig“ freuen sich Olaf Strieb und sein Team auf eine lebendige Spielzeit und ein neu-gieriges Publikum.

Montag, 13. Mai 2013

Neue Mitglieder im Leitungsteam des Stadttheaters Bremerhaven


Pressemeldung des Stadttheaters Bremerhaven:

Ab der Spielzeit 2013/2014 wird Tanja Spinger, in der Nachfolge von Alexandra Luise Gesch, die Leitung des Jungen Theaters im Pferdestall übernehmen. Lennart Naujoks folgt Natalie Driemeyer in der Schauspielleitung und -dramaturgie des Stadttheaters Bremerhaven nach.  

Tanja Spinger studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim und der Hoogeschool voor de Kunsten in Utrecht/Niederlande. Ergänzend absolvierte sie eine theaterpädagogische Ausbildung an der Jugendkunstschule Unna. Von 2002 bis 2004 war sie als 
Theaterpädagogin und Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Jungen Theater Göttingen engagiert, bevor sie von 2004 bis 2006 als Theaterpädagogin den Aufbau des neu gegründeten Kinder- und Jugendtheaters Junges Ensemble Stuttgart begleitete. Anschließend wechselte Tanja Spinger ans Theater Bremen, um dort im Leitungsteam mit dem Regisseur Martin Thamm die Moks Theaterschule Junge Akteure aufzubauen. Ihre künstlerische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wurde 2011 durch die Internationale Vereinigung des Kinder- und Jugendtheaters mit dem ASSITEJ-Preis als impulsgebend ausgezeichnet. Zuletzt leitete sie das Junge Theater am Theater Konstanz.  Als Regisseurin arbeitete sie wiederholt mit der Autorin Tina Müller zusammen. Ihre Stücke wurden mehrfach ausgezeichnet. 

Lennart Naujoks studierte Geschichte und Germanistik mit Schwerpunkt Theater und Medien in Hamburg. Seit 2002 arbeitete er dramaturgisch in Hamburg, Berlin, Recklinghausen und Rom. Nachdem er von 2010 bis 2012 bei Theater&Philharmonie Thüringen als Schauspieldramaturg tätig war, arbeitete er zuletzt als freier Dramaturg in Berlin und Basel. In Altenburg leitete er den Chor der nörgelnden Wutbürger. Außerdem ist er Co-Autor von mehreren Theaterstücken, unter anderem «Titanic», «Alice sucht Wunderland» und «Sapperlotta». Am Stadttheater Bremerhaven übernimmt der gebürtige Berliner gemeinsam mit Sibille Hüholt die Schauspielleitung und -dramaturgie.  

Sonntag, 12. Mai 2013

Erinnern und Vergessen


Pressemitteilung 

Die Spielzeit 2013/2014 am Stadttheater Bremerhaven 

Ohne das Erinnern gäbe es keinen Fortschritt, ohne das das Vergessen keinen Neuanfang. Kollektive und individuelle Erinnerungen sind ein zentraler Bestandteil menschlichen Lebens und des Theaters. In der Spielzeit 2013/2014 widmen sich Produktionen aller Sparten des Stadttheaters Bremerhaven dem Erinnern und Vergessen.  Opern wie «Kommilitonen!» beschwören die historische Kraft des Aufbegehrens oder «Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte» die manchmal irrationalen Wege unseres Verstandes. Im Schauspiel brechen in «Das Fest», aber auch in der «Elektra» von Sophokles, vergessene, verschüttete Familienwunden wieder auf. Im JUP! wird in «Nur ein Tag» einer Eintagsfliege das bevorstehende Ende vergessen gemacht und im Ballett mit «Le sacre du printemps» ein längst vergangenes Opferritual neu erzählt. Im Festival «Odyssee : Erinnern» beschäftigt sich das Stadttheater gemeinsam mit vielen Einrichtungen der Stadt mit den Themen Demenz und Erinnerung. Das Schauspiel führt die Reihe der Produktionen an ungewöhnlichen Orten in der Stadt mit zwei Stücken weiter: «Nipple Jesus» von Nick Hornby wird im Kunstmuseum Bremerhaven zu sehen sein und das Stadttheater Bremerhaven konnte sich die Rechte für die Uraufführung von «Soul Kitchen» nach dem Film von Fatih Akin sichern. Das Musiktheater entdeckt die selten gespielte musikalische Tragikomödie «Der gewaltige Hahnrei» von Berthold Goldschmidt neu. Und das Ballett entführt die Zuschauer mit «Cinderella» in die Märchenwelt unserer Kindheit. Das von TANZFONDS PARTNER, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, geförderte Projekt «Der rote Faden», das seit der Spielzeit 2012/2013 gemeinsam mit der Marktschule Bremerhaven, der Initiative TAPST und dem Stadttheater Bremerhaven Grundschüler und Profitänzer zusammenbringt, findet am Ende dieser Spielzeit in einer Produktion im Großen Haus seinen Höhepunkt - für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis. Das Junge Theater hält unter neuer Leitung  Theatererlebnisse für alle Altersgruppen bereit und konfrontiert sie mit existentiellen Fragen nach Sinn und Bedeutung des Lebens.  Generalmusikdirektor Stephan Tetzlaff begibt sich in seiner letzten Spielzeit, nach dreizehn Jahren am Stadttheater Bremerhaven, in den Sinfoniekonzerten mit dem Städtischen Orchester auf eine musikalische Suche nach dem Wesen des Künstlers.