Dienstag, 20. Januar 2015

Chorkonzert «Nacht und Morgen»

(Bremerhaven) Am Sonntag, den 1. Februar 2015 um 17.00 Uhr präsentiert in der Pauluskirche der Opernchor des Stadttheaters Bremerhaven erstmals ein Repertoire für Kammerchor in einem Konzert. Den Titel des Konzerts geben zwei a-cappella-Chöre von György Ligeti nach Gedichten von Sándor Weöres: «Nacht» und «Morgen». Chorleiter Jens Olaf Buhrow möchte die Konzertbesucher mit Gegensätzen konfrontieren. So spannt das Programm einen musikalischen Bogen vom 15. bis ins 20. Jahrhundert.

Die Werke wechseln zwischen schnellen Rhythmen, die mitreißen, und entspannter Ruhe. Die weltlichen Titel von Saint-Saëns, Zemlinsky und Janequin thematisieren immer wieder Begriffe aus der Natur und schildern damit das Leben in all seiner Helligkeit und Dunkelheit, in Freude und (Liebes-)Leid. So schließt das Konzert auch mit geistlichen Werken von Pärt und Stravinsky, die damit den Blick ins Jenseits öffnen.

Begleitet wird der Opernchor von Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven unter der Leitung von Jens Olaf Buhrow. Die Abendkasse öffnet 30 Minuten vor Beginn am Veranstaltungsort in der Hafenstraße 124.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Kulturkirche in der Pauluskirche.


Mittwoch, 14. Januar 2015

Stadttheater Bremerhaven sucht Junge Talente

(Bremerhaven) Mit der kulturBAR bietet das JUP! jungen Menschen in Bremerhaven eine offene Bühne, auf der jeder sein Talent dem Publikum zeigen kann. Die kulturBAR ist ein Format des JUP!-Junges Theater im Pferdestall / Stadttheater Bremerhaven in Kooperation mit Bluedrop. 

Ob jemand singt, Songs schreibt, performt, tanzt, rappt, slammt oder komödiantisches Talent hat – bei der kulturBAR heißt es nichts wie runter vom Sofa, weg von den PCs und rauf auf die Bühne! Wer auf der offenen Bühne auftreten möchte, kann sich noch bis zum 26. Januar 2015 unter DIESER ADRESSE anmelden. Am 29. Januar 2015 um 19.30 Uhr im Theaterrestaurant Falstaff wird dann vor Publikum präsentiert! Der Eintritt ist frei.

Samstag, 10. Januar 2015

Der nackte Wahnsinn

Lena Schlaginweit, Ramona Marx, Christoph Sommer, Sven Brormann, Aida-Ira El-Eslambouly
(Wilhelmshaven) Von außen betrachtet ist die Grundstimmung der ideale Hintergrund für eine gelungene Komödie, frei nach dem Motto: „Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.“
So ist die Lage auch in Michael Frayns meist gespieltem Stück mit dem wunderbar lakonischen Originaltitel „noises off“ (zu Deutsch „Geräusche im Off“): Die Hauptprobe am Abend vorher ist ausgefallen, weil das Bühnenbild noch nicht fertig war, die Generalprobe entwickelt sich folglich zu einem ausgewachsenen Desaster. Das Stück im Stück, die sinnfreie Klipp-Klapp-Komödie „Nackte Tatsachen“ (die im englischen Original übrigens „nothing on“ heißt, also sinngemäß „Nichts los auf der Bühne“), hat weder Hand noch Fuß. Schauspieler und Regisseur agieren nur noch am Rand des Nervenzusammenbruchs. Was schief gehen kann, geht schief und der Zuschauer darf beobachten, wie alle, eigentlich wider besseres Wissen, versuchen, ihren Allerwertesten zu retten.
Was ist daran komisch? Alles! Weil wir uns darin wieder erkennen können. Weil es uns an diese Tage erinnert, an denen wir schon beim Aufstehen wissen, dass sie nichts Gutes bereithalten. Weil es uns hilft, uns selbst nicht so ernst zu nehmen. in diesem Sinn also: viel Spaß mit „Der Nackte Wahnsinn“

Dienstag, 6. Januar 2015

Liederabend „An und für Dich“

Gabriele Möller-Lukasz
(Bremen) „An und für Dich - Lieder aus einem verschwundenen Land“ mit Gabriele Möller-Lukasz und Marc Lüdicke. Ein jedem bekanntes Erlebnis ist der erste Kuss, die erste Liebe, und leider auch der erste Liebeskummer. Genau diese Höhen und Tiefen des inneren Gefühlslebens besingt Gabriele Möller-Lukasz am 8. Januar um 20.00 Uhr im Kleinen Haus in ihrem Liederabend den sie gemeinsam mit dem Pianisten Marc Lüdicke entwickelte. Möller-Lukasz, die in diesem Jahr ihr 20. Bühnenjubiläum am Theater am Goetheplatz feiert, lässt vergessene Chansons und Schlager aus der DDR, wie zum Beispiel von Manfred Krug, Nina Hagen oder Veronika Fischer, wieder aufleben. Sie wurde im November 2014 der Publikumspreis der Bremer Volksbühne, der Silberne Roland, verliehen. Als Dankeschön bringt sie den Liederabend wieder zur Aufführung, folgt dabei ihren biografischen Spuren und gibt einen ganz persönlichen Einblick in ihr Leben in einem verschwundenen Land. THEATER AM GOETHEPLATZ

Wiederaufnahme von Kinder- und Jugendstücke am Oldenburgischen Staatstheater

(Oldenburg) Ein Stück zwischen Traum und Wirklichkeit, so lautet der Untertitel zu dem Stück „Magellan“ für Menschen ab 12 Jahren, das ab Freitag, dem 16. Januar wieder in der Exerzierhalle zu erleben ist: Held, Abenteurer oder Tyrann – Ferdinand Magellan ist eine der überragenden Gestalten der Geschichte. Verwegen und kühn lebte er seinen Traum und revolutionierte die Welt indem er den Beweis dafür lieferte, dass die Erde eine Kugel und das Unmögliche möglich ist.  
Exerzierhalle: „Magellan“ (UA) frei nach Antonio Pigafetta und Stefan Zweig:
Fr 16.01., 20 Uhr/ Di 20.01., 10.30 Uhr/ Di 27.01., 10.30 Uhr/ Do 29.01., 10.30 Uhr

Jasper Brandis und Matthias Grön haben aus dem Bilderbuch „Deesje macht das schon“ von Joke van Leeuwen ein Kleinod für Besucher ab 7 Jahren geschaffen. Ab dem 01. Februar ist im Spielraum wieder zu erleben, wie sich Hanna Franck, Klaas Schramm und Thomas Birklein mit viel Musik und Humor in unzähligen Rollen durch die Geschichte der tapferen Deesje spielen. Auf der Reise zu ihrer Tante geht sie verloren, verzagt dabei aber nicht sondern begegnet auf dem Weg durch die große fremde Stadt den seltsamsten Menschen, meistert die ungewöhnlichsten Situationen und landet schließlich im Fernsehen.
Spielraum: „Deesje macht das schon“ von Joke van Leeuwen:
So 01.02., 16 Uhr/ Mi 04.02., 11 Uhr/ Do 05.02., 11 Uhr/ Mo 09.02., 10 Uhr/ Di 10.02., 10 Uhr/ Di 17.02., 10 Uhr/ Mi 18.02., 10 Uhr/ Do 19.02., 10 Uhr/ So 22.02., 16 Uhr/ Mo 23.02., 10 Uhr/ Di 24.02., 10 Uhr/ Mi 25.02., 10 Uhr

Sonntag, 4. Januar 2015

„Kleiner Mann – was nun?“ wieder im Theater Bremen

(Bremen) Klaus Schumachers Inszenierung des Romans von Hans Fallada ist ab 09. 01 um 19.30 Uhr wieder im Spielplan vom Theater am Goetheplatz

Hans Fallada schildert in seinem Roman das Schicksal eines jungen Paares, das sich eine gemeinsame Zukunft aufbauen will, aber keine Arbeit findet und an den Umständen zu scheitern droht. Klaus Schumachers Inszenierung des Stoffes zeigt, wie aktuell das Thema des 1932 erschienenen Romans auch heute noch ist. 

Johannes Pinneberg und seine Frau Emma Mörschel, genannt Lämmchen, erfahren, dass sie gemeinsam ein Kind bekommen. Dabei stehen die Zeiten für Nachwuchs denkbar schlecht – Wirtschaftskrise, Inflation, Massenarbeitslosigkeit. Mit kindlichem Optimismus wollen sie allen Widrigkeiten trotzen, doch ökonomische Zwänge stellen das kleine private Glück bald auf die Probe. Als Pinneberg seine Stelle verliert, gehen die beiden nach Berlin. An seinem neuen Arbeitsplatz als Warenhausverkäufer machen ihm Leistungsdruck, unbezahlte Überstunden und ein tyrannischer Chef zu schaffen. Sogar Demütigungen nimmt er in Kauf, um nicht in die Arbeitslosigkeit abzurutschen. In Falladas ungeheurer Liebesgeschichte kämpfen zwei junge Menschen um ihren Platz in der Welt und ringen um ihre Würde in einer Gesellschaft, in der Dazugehören ohne Arbeitsstelle undenkbar ist.

Am Donnerstag, 15. Januar ist Blauer Theatertag. Dann ist „Kleiner Mann – was nun?“ um 19.30 Uhr für 15 Euro auf allen Plätzen im Theater am Goetheplatz zu erleben.